Wieder führt uns eine Wanderung ins Tal der Kirschen, dem Vall de Gallinera. Der Ort Planes liegt am Ende des sich hier weitenden Tales in dieser herrlichen Landschaft. Hier ist die „Schlucht von einer verzauberten Jungfrau“ und die Ermita del Santo Cristo.
Unsere 11 km Wanderung startet außerhalb des Ortes Planes an der Landstraße CV-700 hinter der Straßenbrücke hinter dem km-Stein 29. Hier biegen wir rechts in ein kleines Asphaltsträßchen ab wo wir unser Auto parken. An dem Sträßchen weißt ein Wegweiser links Richtung Planes dem wir bergauf in weiten Serpentinen durch Terrassen von Oliven, Kirschen und Mandeln folgen.
Rückblickend und um uns herum schauen wir auf eine weite Landschaft aus Terrassen. Je höher wir kommen desto besser können wir in der Ferne schon die Ermita del Santo Cristo sehen. Weiter geht’s auf dem Asphaltsträßchen. Rechts können wir schon mal einen Blick in das Tal des Barranco de l‘Encantadá werfen bevor es dann leicht bergab geht.
An einer Straßenkreuzung, hier weißt ein Schild hinauf zur Ermita, biegen wir rechts ab. Das Sträßchen steigt recht steil, dann moderat an bis wir den Hügel mit der 1850 erbauten Ermita del Santisimo Cristo de San Cristóbal de Planes erreichen. Von hier oben haben wir eine wunderbare Aussicht, auf den Ort Planes mit seinem Castillo, den Stausee „Embalse de Beniarrés“, die Plantagenlandschaft ringsum und in der Ferne die Stadt Muro de Alcoy.
Nun steigen wir über den Kreuzweg in engen Serpentinen vorbei an der einzelnen Stationen nach Planes ab. Der Pfad ist im oberen Teil und zwischendurch gepflastert an sonsten ausgetreten steinig und geröllig.
Unten angekommen folgen wir der Landstraße ein kurzes Stück nach rechts um am ersten Asphaltsträßchen rechts abzubiegen. Jetzt laufen wir durch Kirschbaumplantagen und dazwischen immer wieder Oliven auf beiden Seiten des Weges. Links sehen wir den Embalse. Der Weg läuft durch einen schattigen Pinienwald und vorbei an zwei Häusern.
Dann blicken wir rechts in die weite Schlucht des Encantadá Baches. Ein steiniger Pfad führt durch niedrige Sträucher und Kräuter hinab. Der Pfad nach unten wird gerölliger und enger. Auf halben Weg lohnt ein Blick zurück in die imposante Landschaft. Wir wandern durch ein schönes Tal, dass zu beiden Seiten teilweise von schroffen Felsen und Zacken eingegrenzt ist.
Vor uns fließt Wasser einer kleinen Quelle über den Weg hinab in die Tümpel der enge Schlucht in die wir links schauen können.
Vorbei an der Ruine einer alten Mühle wird der Pfad wieder zu einem ebenen Weg von dem man hier auf die einzelnen grünen Tümpel sehen kann. Kleine Pfade führen hinunter und laden zum Baden ein.
Hier am Ende der Schlucht wird das Tal weit. Wir schlagen den Weg rechts in ein Seitental ein, folgen dem Bachlauf der träge dahin fließt. Unter einem steilen Felsüberhang gibt es wieder schöne Tümpeln zum Baden.
Ein Asphaltsträßen bringt uns durch Olivenplantagen zurück zum Auto.
Wanderung zu finden bei Komot unter:
Die Barranc de l’Encantá Tour - Rundweg ab Planes
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