Durch die Pampa von Argentiniens zum Nationalpark Torres del Paine, gegründet 1959 im chilenischen Teil Patagoniens. Bei den Tehuelche-Indianern, den Ureinwohnern Patagoniens bedeutet Torres del Paine „Türme unter blauem Himmel“.
Er zählt zu den wunderbarsten und spektakulärsten Berglandschaften der Erde.
Die Nationalpark-Fläche umfasst 2.420 km². Die Landschaft ist abwechslungsreich, durchzogen von bis zu 3.000 m hohen Bergen, glitzernden Gletschern, Fjorden und großen türkisfarbenen Seen.
Die „Torres del Paine“ oder „Türme des blauen Himmels“ sind das Wahrzeichen des Nationalparks. Dabei handelt es sich um drei nadelartige Granitberge, die zwischen 2.600 m und 2.850 m hoch sind. Die Berge liegen etwa in der Mitte des Nationalparks.
Südlich dieser drei Berge liegt der
höchste Berg im Nationalpark, der Cerro Paine Grande mit 3.050 m.
Große Teile des Nationalparks sind vergletschert, der gigantische Grey-Gletscher, der in den Lago Grey kalbt, ist der Bekannteste. Über eine Sandbank geht es auf die Halbinsel im See. Von hier sieht man die Eisberge ganz nah.
Der größte und atemberaubende Wasserfall Salto Grande befindet sich inmitten des Nationalparks. Das Geräusch des rauschenden Wassers, das vom azurblauen Nordenskjöld-See gespeist wird und dann über 15 m tief durch eine schmale Öffnung gepresst in den darunter liegenden Lago Pehoé herabstürzt, ist wahrhaftig unglaublich.
In der goldenen Pampa findet man die wilden lamaähnlichen Guanakos oder neugierige Caracaras.
Der Nationalpark wurde 1978 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt
Comments